»In ihrer Autobiografie Daheim unterwegs. Ein deutsches Leben zieht Ika Hügel-Marshall ein Résumé ihres Lebens als ›Besatzungskind‹. Sie ist die Tochter einer weißen Frau. Ika wächst aber als Schwarze auf – oder als N****, als Mischlingskind, eben alles, was den weißen Menschen um ihr gerade passt. Ihren Schwarzen Vater lernt sie erst mit 46 kennen. ›Im März 1947 wurde ich geboren. Meine Ankunft ist im engsten Familienkreis gefeiert worden, leise und ängstlich, während die Außenwelt meinen und unseren Ausschluß aus der Gesellschaft längst beschlossen hatte.‹ […] In den USA ist das Buch bekannt unter dem Titel Invisible Woman, sicherlich eine Anlehnung an den Roman Invisible Man von Ralph Ellison. In Deutschland scheint Ika Hügel-Marshall immer noch ein wenig unsichtbar zu sein. Das darf sich gerne ändern!« – Kathy Hemken, Unsere Frau der Woche: Ika Hügel-Marshall, frauenseiten.bremen, 17. Januar 2018