graswurzelrevolution über ›Solidarisch gegen Klassismus‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen graswurzelrevolution über ›Solidarisch gegen Klassismus‹

»Sogar mehr als die Themen des Untertitels ist das durchgehende Thema der Anthologie Solidarisch gegen Klassismus: organisieren, intervenieren, umverteilen die Sprachlosigkeit der Arbeiter_innenklasse in Deutschland. Die Autor_innen setzen sich zum einen mit der Sprachlosigkeit auseinander: Wie von ihnen erwartet wurde, eine ganz andere Sprache zu lernen, um an Hochschulen und in bürgerliche Kreise reinzupassen, um gehört und ernst genommen zu werden. […] Die Herausgeber_innen kritisieren auch, dass es zu wenige klassengemischte Auseinandersetzungen über Klassismus gibt. Allerdings sind fast alle Autor_innen Arbeiter_innenkinder mit Hochschulabschlüssen (oder ›Poverty-Class-Academics‹, wie Tanja Abou es in ihrem Text auf Akademisch-Denglisch nennt). […] In den recht wenigen, aber sehr interessanten Texten, die sich mit organisieren, intervenieren, umverteilen beschäftigen, lassen sich zwei hauptsächliche Werkzeuge erkennen. Die Selbstorganisation, um gemeinsam eine Sprache für das Erlebte zu finden und um zu erkennen, dass es nicht individuelle Probleme sind, sondern gesellschaftliche, kollektive – also um ein Klassenbewusstsein zu entwickeln.« – Tinet Elmgren, graswurzelrevolution, 27. April 2021

 

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