Graswurzelrevolution über ›Ja, ich kämpfte‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen Graswurzelrevolution über ›Ja, ich kämpfte‹

»Der entscheidende Vorteil der Perspektivausweitung von Portmann und Wolf gegenüber Löwy besteht nun darin, dass auch das Leben und Wirken von Frauen in den Blick kommt, und damit die auch in der Geschichte des Anarchismus sehr problembeladene Frage der Geschlechterverhältnisse. Eine so egalitäre und zärtliche Beziehung wie zwischen Witkop und Rocker stellte eben die große Ausnahme dar; die anarchistische Männerwelt war weithin von patriarchaler Selbstgerechtigkeit und teilweise frauenfeindlicher Gewaltsamkeit geprägt, wie der Band u.a. an Cilla Stamms Partner Hans Itschner zeigt.

Eine Stärke des Buchs liegt darin, plastisch zu machen, wie das Überleben exponierter libertärer Frauen sich der Existenz von Netzwerken von Genossinnen verdankte – wie auch überhaupt die anarchistischen Kommunikationsnetze in ihrer Entwicklung im 20. Jahrhundert schön lebendig werden.» – Rüdiger Haude, Graswurzelrevolution 316, Februar 2007

 

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