‘Wer über Kommunismus schreibt, tut dies gemeinhin in ernstem, ja schwerwiegendem Ton. Ist ja auch kein Spaß, die ganze Sache. Bei der ‘Kleinen Geschichte’ ist das jedoch anders. Mehr Büchlein als Buch und grafisch aufgelockert mit Strichfrauchen wird die Geschichte des Tauschwerts und diverse Versuche seiner Abschaffung anders erzählt. In zum Teil märchenhafter Sprache, mit Prinzessinnen, sprechenden Stühlen und Menschen, denen es mit dem Kapitalismus nun aber wirklich reicht (‘Abwechslung muss sein.’). Das ist hübsch, aber auch mehr als das. Weil es beim Kommunismus nicht um die wahre Lehre, sondern auch um eine Lust zum Kommunismus geht. Etwa am Schreiben und Lesen.’ – can, Frankfurt Journal 20/04