»Der schmale Band zeichnet kurz und prägnant die Entstehung und den Verlauf der PEGIDA-Bewegung nach, die am 11. Oktober 2014 ihre 1. Demonstration in Dresden durchführte. Beschrieben wird die Zusammensetzung der PEGIDA-Mitläufer/-innen, wobei darauf hingewiesen wird, dass diese weitgehend nicht aus der Unterschicht, sondern aus der rechten bürgerlichen Mitte stammen. Das Organisationsteam und die Struktur werden vorgestellt, die Abspaltungen erwähnt sowie die Ausstrahlung der Bewegung ins Ausland.
Der Ablauf der als ›Spaziergang‹ mit teilweisem Eventcharakter bezeichneten Montagabende wird beschrieben. Die Positionen und Feindbilder sind genannt: Anlehnung an den völkischen Nationalismus, postdemokratisch, elitenfeindlich, fremdenfeindlich, pressefeindlich etc. Die Verbreitung über Sachsen, vor allem Dresden, aber auch Leipzig hinaus konnte nicht gelingen. Die exakt benannten Teilnehmerzahlen stammen von der Monitoring-Gruppe ›Durchgezählt‹ und enden im August 2016. Kurz eingegangen wird auch auf die Verortung innerhalb der rechten Szene und auf die Frage der politischen Auswirkungen.
Auswirkungen.« – Eva-Maria Eberle, ekz.bibliotheksservice, 23. Januar 2017