»Diskurse gegen Gleichberechtigung und Gleichstellung der Geschlechter, gegen Gender Studies und die Freiheit des geschlechtlichen Ausdrucks sind Bestandteil von Anti-Gender-Bewegungen. Sie behaupten, dass sie zum Schutz der ›natürlichen Ordnung der Dinge‹, der ›Nation‹, der ›Familie‹ und der ›traditionellen Werte‹ agieren. Dahinter steckt die Furcht ihre Protagonist*innen vor der Dekonstruktion der gewohnten, festen und hierarchischen gesellschaftlichen Organisation entlang der Geschlechterlinien; sie sehnen sich nach Sicherheit und klaren Grenzen. Hannah Engelmann untersucht deren Manifestationen in der Verknüpfung der Ebenen der Ökonomie, der Einzelnen und der Kollektive und was eine kritische Diversity Education dem entgegensetzen kann. […] Abschließend versammelt das Buch – inspiriert von erfahrenen Praktiker*innen – inhaltliche und didaktische Anregungen, was Diversity Education antiqueeren Ideologien entgegensetzen kann.« – Claudia Schneider, EfEU, Juni 2020