»Thilo Sarrazin kann gegen seine Kritiker inhaltlich kaum bestehen – er hat keine Argumente, er kennt nur Populismus. Doch genau das macht ihn so gefährlich. Andreas Kemper zeigt deutlich auf, in welcher Tradition er und seine Thesen stehen, er scheut sich auch nicht aufzuzeigen, wer aus der deutschen Medien- und Wissenschaftsgemeinde sich in den letzten Jahren mit Sarrazin gemein gemacht hat. Sein Buch ist eine höchst analytische Auseinandersetzung mit dem Phänomen Sarrazin und seinen gruseligen Wurzeln in Korrekturanstalten und dem Bezug auf Sekundärtugenden. Wohin diese geführt haben, darüber gibt jedes Geschichtsbuch umfassend Aufschluss. Andreas Kemper macht mit seinem Buch noch einmal ein deutliches Ausrufezeichen dahinter.« Mira Sigel, Die Freiheitsliebe, 18.03.2014