»Neben der historiographischen Leistung des Buches unterzieht die Autorin die Zeugnisse Petscherskis aus dem Jahre 1945 einer kritischen Analyse der Geschichtsschreibung, indem sie diese mit polnischen, russischen und jiddischen Veröffentlichungen aus den Jahren 1946, 1952 und 1972 vergleicht. Interessant dabei ist, wie die jeweilige Veröffentlichung des Berichts über den Aufstand jüdischer Gefangener dem politischen Klima ihrer Zeit und ihres Ortes angepasst wurde.
Der Autorin ist es gelungen, die Akteure zu den LeserInnen sprechen zu lassen. Die ›Helden‹ dieser unfassbaren Geschichte erhalten eine Stimme und eine Identität, indem sie ihre ganz eigene Geschichte erzählen. Eine Geschichte, die sie ihr Leben lang begleitet hat.« – Annelies Senf, der rechte rand 143