der Freitag über ›Gewalt. Macht. Widerstand.‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen der Freitag über ›Gewalt. Macht. Widerstand.‹

»Ist das Glas halb voll oder halb leer? Auch Andreas Blechschmidt verfolgt über weite Strecken eine chronologische Beschreibungsweise – von den polizeilichen Aufrüstungsplänen im Vorfeld bis hin zum Verlauf der ›Welcome to Hell‹-Demo und der Beschreibung der Riots am Freitag. […] Die zugespitzte Frage dabei: Wer ist das linke Subjekt, wenn im Verlauf von Kämpfen Arbeiter(innen) – oder auch Klein-Selbständige – unter die Räder geraten? Eine Frage, die im Anblick der weiter fortschreitenden Globalisierungstendenzen schwerer zu beantworten scheint denn je. Um linken Antwortmöglichkeiten zumindest näher zu kommen, begibt sich Blechschmidt im zweiten Teil seiner Streitschrift auf die Suche nach historischen Vergleichsmöglichkeiten. […] Insgesamt hat Andreas Blechschmidt eine über weite Strecken stark theorielastige, ins Grundsätzliche gehende Streitschrift verfasst. Der Wille, link(sradikal)e Kriterien zu finden für Zwecke und Mittel ist ihr ebenso anzumerken wie die Wut über Marodeurs-Aktionen, welche ebenso fahrlässig wie vermutlich folgenreich die Falschen trafen. Im Kern ist sie so als Aufruf zu betrachten, die Bedingungen link(sradikal)er Interventionen stärker wieder zu kontrollieren, als es in Hamburg (zeitweilig) der Fall gewesen ist.« – Richard Zietz, der Freitag, 31. Oktober 2019

 

Zur vollständigen Rezension …