‘Die Autoren und Autorinnen des vorgestellten Sammelbandes bezeichnen den Antiziganiamus daher schon im Titel des Buches als „allgegenwärtiges Ressentiment“ und nach der Lektüre der Aufsätze ihres Sammelbandes hat man den Eindruck, dass diese pessimistische Einschätzung gerechtfertigt ist.
So allgegenwärtig das Ressentiment, so vielfältig die gesellschaftlichen Bereiche, in denen man ihm begegnet und so unterschiedlich sind auch die Methoden der Autoren des Sammelbandes, sich des Phänomens anzunehmen. Das Buch vereint ganz unterschiedliche Beiträge: theoretische Reflexionen, Texte zur deutschen Erinnerungspolitik, empirische Mediendiskursanalysen und Berichte über den virulenten Antiziganismus in verschiedenen europäischen Ländern stehen nebeneinander und bieten einen bunten Strauß an interessanten Annäherungen zu diesem fatalerweise auch in der ideologiekritischen Linken noch immer „neuen“ und „abgelegenen“ Thema. ‘
CEE IEH #168