»Das Buch beschäftigt sich mit emanzipatorischen Perspektiven des technologischen Wandels und seinen Veränderungspotenzialen, ein Themenfeld geprägt von Ambivalenzen und Spannungsfeldern. […] Erfreulicherweise finden feministische Perspektiven ausreichend Platz. Spannend etwa der Vergleich der Frauengesundheitsbewegung der 1980er Jahre mit dem »Gynepunk-Movement«, das sich die moderne medizinische Technik in freien Diagnoselaboren oder Experimentierräumen aneignet; oder auch eine Analyse von »Coding-Initiativen« die Programmiersprachen einem breiten Publikum zugänglich zu machen sollen aus einer Queerperspektive, die genau jene Programmiersprachen selbst zur Diskussion stellt. […] Es bietet auf jeden Fall eine interessante Zusammenfassung bestehender Positionen und Analysen, die zum Weiterdenken anregt. Angesichts des enormen sozialen Veränderungspotenzials dieser Technologien ist eine emanzipatorische Aneignung dringend nötig.« – Brigitte Kratzwald, contraste, Juni 2017