COMÚN über ›Feminist City‹

UNRAST VERLAG Pressestimmen COMÚN über ›Feminist City‹

»Gender bestimmt das Leben in Städten entscheidend. Das beleuchtet Leslie Kern in ihrem Buch ›Feminist City. Claiming Space in a Man-Made World.‹ Die Geografin, die insbesondere zu Sozialen Bewegungen und Feminismus im urbanen Kontext
forscht, nimmt in ihrem Buch auseinander, inwiefern Städte durch männliche Macht und Symbole strukturiert sind. […] Ausgangspunkt von Kerns Analysen ist, dass nicht nur die Stadt vom Menschen geformt ist, sondern sich auch der städtische Raum in die Körper der Menschen einschreibt. Das heißt, welche Erfahrungen FLINT* in der Öffentlichkeit machen, entscheidet, wie sie Städte lesen, welche Orte sie aufsuchen und wie sie sich darin bewegen. […] Dem heteronormativen Kleinfamilienmodell stellt Kern
Freund*innenschaften gegenüber. Sie haben revolutionäres, empowerndes und selbstermächtigendes Potenzial für FLINT*.
Über verschiedene Lebensphasen hinweg nehmen Freund*innenschaften eine zentrale und wichtige Rolle für sie ein: Sie sind
eine Konstante im Leben. […] Die Transformation hin zu einer bedürfnisorientierteren, feministischen und gerechten
Stadt, in der sich Menschen ohne Angst vor Übergriffen und Unterdrückung bewegen können, findet bereits statt. Denn das
wahre revolutionäre Potenzial einer Stadt beginnt nicht bei den Stadtplaner*innen, sondern kommt von unten: Aus dem Zusammenschluss von FLINT*, die sich für ihre Bedürfnisse einsetzen und so Schritt für Schritt zu einer feministischen Transformation der Stadt beitragen.« – Chri Gutsmiedl, COMÚN, Heft 4, Dezember 2020

 

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