»Der FC St. Pauli war kein Hort des Widerstands, seine Führung bestand aber auch nicht aus willfährigen Nazis – das ist die Quintessenz einer Studie, die der Historiker Gregor Backes im Auftrag des Bundesliga-Klubs vorgelegt hat. ›Er war kein reiner Nazi-Verein‹, lautete das Urteil von Backes nach zwei Jahren umfassender Recherche in zahlreichen Archiven. ›Der FC St. Pauli passte sich dem Regime erst nach einigem Zögern an, allerdings mehr aus Vereinsraison als aus ideologischen Gründen.‹ Dem Klub sei es in der Zeit von 1933 bis 1945 vor allem um eines gegangen: die Interessen des Vereins.« – Volker Stahl, blick nach rechts, 10. November 2010