»Es ist ein Privileg, entscheiden zu können, ob man sich mit Rassismus beschäftigen möchte oder nicht. Betroffene können das nicht. Daher ist es besonders für weiße Menschen wichtig, sich rassismuskritisch zu bilden und Rassismus als gesamtgesellschaftliche Ungleichheitsstruktur zu verstehen, von der sie aufgrund ihrer Privilegien profitieren. Mit Privilegien geht die Verantwortung einher, sich für Gerechtigkeit einzusetzen. Strukturelle und eigene Rassismen kritisch zu reflektieren sind wichtige Prozesse für weiße Personen, um die eigene Involviertheit in ungleiche Macht- und Privilegienverhältnisse zu verstehen und Teil der Lösung zu werden – statt Teil des Problems. Das Buch ›Exit Racism‹ von Tupoka Ogette bietet wichtige Möglichkeiten der Selbstreflexion und begleitet Leserinnen und Leser emphatisch auf ihrer rassismuskritischen Reise. Tipp: Das Buch gibt es auch als Hörbuch!« – Aylin Karabulut, bento, 7. Juni 2020