»Klaus Gietinger hat einen wesentlichen Beitrag dazu geleistet, diese historiografische Lücke endlich zu schließen. Gietinger erzählt die Geschichte der VMD als inhärenten Bestandteil der Geschichte der revolutionären Matrosenbewegung von ihren Anfängen während des Weltkrieges bis zum Scheitern der Revolution 1919. […] Die tageweise Schilderung der Vorgänge bereichert bestehende Detailkenntnisse durch die Auswertung bisher wenig oder nicht beachteter Quellen aus den Akten des Reichsmarineamts. […] Gietinger erzählt als exzellenter Kenner der konterrevolutionären Komponente der Revolution die Geschichte der revolutionären Matrosen unter Verzicht auf die übliche Sprache wissenschaftlicher Untersuchungen, teils mit Ironie und Sarkasmus sowie einer quellengesättigten Parteinahme und – der Natur der Vorgänge entsprechend – spannend wie einen Kriminalroman. Das Buch bedient zwei Lesergruppen zugleich: die hinzulernende Historikerzunft ebenso wie die historisch interessierten Laien, denen Geschichte höchst lebendig und facettenreich nahegebracht wird.« – Gerhard Engel, Arbeit – Bewegung – Geschichte, Januar 2020