Anke Schwarzer – Von Afrika bis Zeit

UNRAST VERLAG Pressestimmen Anke Schwarzer – Von Afrika bis Zeit


‘Die Herausgeberinnen Susan Arndt und Nadja Ofuatey-Alazard betonen, dass es mit einem bloßen Verzicht auf herabwürdigende Begriffe oder einer Umbenennung von Bezeichnungen, die Rassismus produzieren, nicht getan sei. Sprache beschreibt nicht nur die Wirklichkeit, sondern formt sie auch. Manche Begriffe zementieren entwürdigende Zustände, andere bürsten sie gegen den Strich. Rassistische Ideen verabschieden sich zwar nicht einfach, indem man die Sprache ändert. Gleichwohl birgt die Kritik an Begriffen wie „Schwarzafrika“, „Häuptling“, „Zigeuner“, „Halb-Schwarz“ und ein neuer, reflektierter Sprachgebrauch das Potential, Blickweisen zu verändern. Der Band präsentiert deshalb auch Begriffsinterventionen von Menschen mit Rassismuserfahrung wie „People of Color (PoC)“, „Afro-Deutsche“, „Andere Deutsche“, „Schwarze Deutsche“.(…)
Das Buch „Wie Rassismus aus Wörtern spricht“ hat einen hohen Gebrauchswert für Lehrende, Studierende, Medienschaffende. Es schöpft aus einer Fülle an AutorInnen und bietet zahlreiche Denkanstöße. Es zeigt in verschiedenen Formaten – theoretische Abhandlungen, Poems, Interviews, Lexikon-Stichwörter und Satire-Stücke – wie gewaltvoll und verletzend der alltägliche Sprachgebrauch und die damit verknüpften Diskurse sind und wie humorvolle, theoretische, poetische und provokative Interventionen aussehen können.’

Zur vollständigen Rezension: Anke Schwarzer | analyse & kritik

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