»Was das Buch auszeichnet, ist – neben der klaren und gut begründeten Warnung vor den Folgen der ›anderen Querfront‹ – sein Detailreichtum, sind die unzähligen, mitunter fast ausufernd zitierten Quellen. Hier zeigt sich, dass der Autor sich mit der antideutschen Strömung seit vielen Jahren beschäftigt; schon 2004 veröffentlichte er als Herausgeber eine mittlerweile vergriffene Streitschrift. (…) Auch sein neues Buch ist alles andere als trockene Geschichtsschreibung. In seiner Polemik ist ihm manch glänzende Formulierung gelungen. Ob man all die Blüten, die mehr als 30 Jahre Antideutschtum hervorgebracht haben, so genau kennen muss, ist eine andere Frage. Wer nicht die Energie zur Bewältigung der mehr als 300 Seiten aufbringt, kann das Buch als Nachschlagewerk nutzen. Künftige Autor*innen, die sich mit dem Thema befassen, werden darum nicht herumkommen. Standardwerk ist die dafür übliche Bezeichnung.« – Jens Renner, analyse & kritik, 21. Januar 2020