»Doch ›wie funktioniert es, aus sprachlichen Interventionen, queeren Repräsentationen oder liberalen Gesetzesreformen eine Bedrohung von Familie, Volk und Vaterland zu konstruieren?‹ Dieser Frage geht Hannah Engelmann in ihrer Analyse ›Antiqueere Ideologie‹ sehr fundiert und dennoch sprachlich zugänglich auf den Grund. Sie verbindet die Analyseebenen der Ökonomie sowie kollektiver und subjektiver Identitätsbildung miteinander und greift dabei u. a. auf marxistische, Kritische und psychoanalytische Theorie zurück. Bei bloßer Analyse bleibt es nicht: Eingeführt wird auch in emanzipatorische politische Bildungsarbeit als Gegenmittel.« – Merle Groneweg, an.schläge, III.2020