»[…] ›May Ayim. Radikale Dichterin, sanfte Rebellin‹ ist hervorragend geeignet, um diese außergewöhniche Frau kennenzulernen. Die Erinnerungen von Freund_innen und Mitstreiter_innen, die May Ayims Lebensweg und die politische Situation in den 1980er und 1990er Jahren nachzeichnen, machen klar, welch harte Kämpfe sie auszufechten hatte, wie weitsichtig ihre Analysen waren und welche Kraft ihre Lyrik bis heute hat. Unveröffentlichte Gedichte aus dem Nachlass, Forschungsberichte und Vorträge von ihr ergänzen die Würdigung der wohl prominentesten Vertreterin der Schwarzen Community in Deutschland. Auch wenn inzwischen das May-Ayim-Ufer in Berlin nach ihr benannt wurde, ist die charismatische antirassistische Vorkämpferin lange nicht so bekannt, wie sie es verdient hätte. So traurig der Anlass auch ist, so schön ist es doch, dass es jetzt wieder Bücher gibt, die die Erinnerung an sie lebendig halten« – Wera Reusch, Amnesty Journal, Nr. 6, November/Dezember 2021