Der Autor gibt einen guten Überblick vor allem über die radikalökologischen Bewegungen und Aktionsformen im angloamerikanischen Raum – dort, wo auch ihre Geburtsstunde auszumachen ist und wo sie nach wie vor am stärksten sind.
Aber auch Bewegungen in Deutschland kommen nicht zu kurz.(…) Mackinger stellt dabei gut nachvollziehbar nicht nur die verschiedenen Akteur_innen vor, sondern auch deren unterschiedliche Methoden und Kampfformen, die auch schon mal zu Brüchen und Spaltungen führen können. Positiv ist anzumerken, dass Mackinger auch die Kritik an den »dunklen« Seiten mancher Organisationen des radikalen Ökoaktivismus (wie z.B. Rassismus oder Anti-Abtreibungs-Ideologien) nicht ausklammert.
Martin Birkner, ak – analyse & kritik – Zeitung für linke Debatte und Praxis, Nr. 611/15.12.2015