»Horst Schöppner greift sich in seinem Buch ‘Antifa heißt Angriff’ explizit die militante Antifa der 80er Jahre heraus und begründet diese Auswahl mit der fehlenden Geschichtsschreibung zu diesem Zeitraum. In mühevoller Recherche führte er Interviews mit damals aktiven militanten Antifaschist_innen und stöberte in Archiven nach Material aus dieser Zeit.
Heraus kam dabei ein äußerst lesenswertes Buch, das Einblicke in die damalige Zeit gewährt. Es setzt sich mit antifaschistischer Militanz auseinander und liefert beinahe exklusives Hintergrundwissen über die Antifa-Szene der Zeit ab 1980 in Bezug auf Diskussionen, Programmatik, Aktionen und Organisierung. […]
Das Buch liest sich nahezu spannend wie ein Krimi und verlangt dem/der Leser_in Hochachtung vor den damaligen Aktivist_innen ab. Es hat das Zeug dazu, zum Standardwerk über den militanten Antifaschismus der achtziger Jahre zu werden – zumindest, was die Gruppierungen betrifft, die in den bundesweiten Städteplenen organisiert waren.[…]«
a.i.d.a. (Antifaschistische Informations-, Dokumentations- und Archivstelle München e. V.), 18.08.2015